nach Jerusalem.ESDÛD. 12. Route.
331 Hauptthor,
das
von
Jerusalem,
schützten,
doch
ist
Alles
mit
Sand
überdeckt.
Der
Ausgang
nach
der
Strasse
hin
ist
mit
einer
Dorn-
hecke
versperrt.
—
Die
Nordseite
der
Wälle
ist
schwer
zu
begehen,
da
sie
(sowie
das
Innere)
mit
Baumgärten
überwachsen
ist.
Diese
sind
sehr
üppig;
man
findet
in
denselben
noch
manche
Säulenreste,
auch
Spuren
von
christlichen
Cisternen,
die
noch
heute
treffliches
Wasser
enthalten.
„So
viel
Trümmer,
schier
so
viel
Fragezeichen“
bemerkt
Tobler.
Die
Baum-
gärten
sind
von
stachligen
Cactushecken
oder
Dorngebüschen
um-
geben;
sie
gehören
zum
Dorfe
Djôra
(300
Einwohner
Antiken
verkaufen),
das
östl.
von
dem
alten
Askalon
liegt.
Die
Gegend
ist
reich
an
Sycomoren.
Man
findet
Reben,
Oliven
und
viele
Sorten
Fruchtbäume,
besonders
aber
eine
vortreffliche
Art
Zwiebeln
mit
massenhaften
Blätterbüscheln.
Diese
wächst
hier
im
Sande
überall
wild;
im
Alterthum
schon
galt
sie
als
Leckerbissen
und
wurde
von
hier
nach
allen
Gegenden
ausgeführt;
von
den
Römern
bei
denen
sie
Ascalonia
hiess,
ist
sie
zu
den
Galliern
dem
Namen
échalotte,
Schalotte
auch
zu
uns
gekommen.
Von
ʿAskalân
nach
Yâfa
(7
St.
40
Min.).
Wer
von
ʿAskalân
nach
Esdûd
reiten
will,
kann
von
Djôra
aus
oder
vielmehr
von
der
Hälfte
Weges
zwischen
Djôra
und
Medjdel
einen
directeren
Weg
nach
Hainâme
einschlagen
(NO.,
50
Min.),
von
Hainâme
nach
Esdûd
45
Min.;
von
Medjdel
nach
Esdûd
reitet
man
in
1
St.
20
Min.
Historisches.
Esdûd,
das
alte
Asdod
(griechisch
Azotos),
scheint
die
wichtigste
Rolle
in
der
philistäischen
Bundeslade,
welche
den
Israeliten
hieher
gebracht
und
im
Tempel
des
Gottes
Dagon
aufgestellt
(I
Sam.
5).
Die
Israeliten
nicht
einnehmen.
Tartan,
der
Feldherr
belagerte
und
eroberte
sie
(circa
715),
Psammetich
nahm
sie
100
Jahre
später
den
Assyrern
eroberten
Asdod.
Der
Apostel
Philippus
predigte
hier
das
Evangelium
(Apostelg.
8,
40);
später
sind
Bischöfe
hatte
am
Meere
(1
St.)
einen
Hafenort,
der
heute
gänzlich
zerstört
ist.
Nicht
viel
besser
ist
es
dem
alten
Asdod
selber
gegangen.
Das
heutige
Dorf
steht
am
Abhang
eines
Hügels,
der
von
einer
noch
höheren
Bodener-
hebung
überragt
wird,
auf
der
wohl
die
Acropolis
stand.
Im
Eingang
des
Dorfes
(S.)
liegt
die
Ruine
eines
grossen
mittelalterlichen
Châns
mit
Gallerien,
Höfen
u.
s.
w.
Auch
an
den
Häusern
und
Moscheen
sind
antike
Baureste
und
Säulenfragmente
sichtbar.
Die
Umgebung
ist
grün
und
reich
an
Baumgärten.
Von
Esdûd
nach
Ramle
führt
der
Weg
N.
nach
Yebna;
nach
5
Min.
überschreitet
man
das
Wâdi
Esdûd;
von
hier
gelangt
man
in
2
St.
30
Min.
nach
Yebna;
bei
der
Hälfte
des
Weges
trifft
man
den
zerfallenen
Chân
Sûk
cheir.
Historisches.
Yebna
ist
das
alte
Jabne,
auch
Jabneel,
und
von
der
gleichnamigen
Hafenstadt
zu
unterscheiden,
deren
Trümmer
1
St.
NW.
am
Ausfluss
des
Nahr
Rûbîn
liegen.
Sie
heisst
griechisch
Jamnia.
Erst
die
Maccabäer
und
volkreiche
Stadt
gewesen
sein.
Als
Hafenstadt
war
sie
bedeutender
als
Joppe.
Schon
vor
der
Zerstörung
Jerusalems
wurde
Jamnia
Sitz
des
Jüdischen
rabbinische
pörung
gegen
Trajan
117
n.
Chr.
Zur
Kreuzfahrerzeit
glaubte
man,
dass
die
alte
Philisterstadt
Gath
hier
gelegen
habe,
die
noch
nirgends
sicher
hat
nachgewiesen
werden
können.
Das
antike
Ekron,
jetzt
ʿAkir,
das
fast